Ich bin durch Zufall in China über die Psychomotorik gestolpert

 

Das passt ja auch, denn Psychomotorik hat vor allem etwas mit Bewegung zu tun.

Wir werden buchstäblich bewegt!

Mit Psychomotorik nehmen wir das Leben ganz direkt spürbar am eigenen Leib wahr.

 

Wir erleben Körper, Geist und Seele als verbunden.

 

In meiner Arbeit für benachteiligte chinesische Kinder, die in Heimen lebten, spielte Trauma eine große Rolle. Die Stigmatisierung erlaubte ihnen kaum, sich zu entfalten und ihren Talenten nachzugehen. Einfach Kinder sein, die spielen und lachen dürfen, das wollten wir ihnen ermöglichen.

 

Genau das kann die Psychomotorik – Kindern ihr Lachen wiedergeben und sie “einfach” spielen lassen! Sie können sich frei in ihre Spielideen vertiefen und dabei vieles über sich selber lernen.

 

Denn Psychomotorik hilft, die Persönlichkeitsentwicklung mit ganz kleinen Impulsen zu fördern. Während Kinder (und Menschen überhaupt!) spielen, sind sie ganz sie selbst und erfahren, was sie im Spiel bewegen können.

 

Sie überwinden Ängste, erklimmen Steigungen, überspringen Hindernisse.

 

Sie kommen mit anderen in Berührung, beim Rangeln und Raufen können Grenzen ausprobiert werden. Durch Spiel und Spaß und in Bewegung sich selber besser kennenlernen, mit Grenzen, Respekt und im sozialen Miteinander – das stand für die Kinder in den Heimen ganz im Gegensatz zu den Gewalterfahrungen, die diese Kinder erlebt hatten und die ihr Selbstwertgefühl wesentlich geprägt haben.

 

Fortbildungen haben mir die Psychomotorik Welt geöffnet

 

Um die Psychomotorik besser zu verstehen und professionell einsetzen zu können, habe ich sie in jeder Fortbildung selber am eigenen Leib erleben können. Psychomotorische Spiele schaffen neue Erfahrungen, die mit viel Freude und Lachen zu tun haben. Die einfach Spaß an der Bewegung ermöglichen.

 

Psychomotorik kann uns sehr berühren

 

Psychomotorische Spiele sind oft berührend, weil sie uns über unsere Sinne erreichen und manchmal in die Tiefe der Gefühle gehen.

 

Wir spüren, wo wir uns wohlfühlen im Körper, wo wir Blockaden haben oder wo wir zögern, wo Ängste liegen und wie wir diese Stück für Stück selber abbauen können. In dem wir uns Schritt für Schritt mehr zutrauen, sind wir mehr in unserem Körper zuhause.

Auf diesen Wegen begleiten wir die Kinder und geben ihnen Raum für Wachstum und Entwicklung ihrer Persönlichkeit, sowohl in körperlicher als auch in sozialer und psychologischer Hinsicht.

 

Bewegung in der Psychomotorik erreicht auch bei Erwachsenen Seminaren schnell das Kind in uns

 

Das ist dann eine Riesenfreude! Hier setzen unsere Psychomotorik Fortbildungen an – selbst erfahren, wie wir uns in Spielsituationen fühlen. Mit dem eigenen inneren Kind wieder in Resonanz gehen, Gefühle direkt erleben.

 

Das nehmen die Teilnehmenden dann mit in ihre Arbeitsfelder und es öffnen sich neue Blickweisen auf die Kinder, Senior*innen oder auch das eigene Team. Die Spiele können direkt danach im professionellen Alltag umgesetzt werden.

 

Die psychomotorischen Prinzipien bilden die Haltung, mit der ich arbeite. Wertschätzung und Offenheit für das, was Menschen mitbringen und wo sie hin möchten, das prägt meine Seminare und ermöglicht mir und den Teilnehmenden viele bereichernde Erlebnisse.

 

Ich brenne wirklich für die Psychomotorik. Ich hoffe, euch neugierig zu machen und zu begeistern.

Und nehme euch gerne hier im Blog mit auf die Reise.

 

Und wenn Ihr gleich mehr hören wollt, dann klickt den Podcast an:

Podcast Psychomotorik in Geschichten